Jobbik: Immobilienkauf mit EU-Geldern
Der ungarische Staat förderte den Kauf des Jobbik-Büros in Balatonalmádi mit EU-Mitteln.
Laut des im Fenster angebrachten Plakats unterstützte der ungarische Staat im Rahmen des Neuen Széchenyi-Planes den Kauf der Immobilie mit EU-Geldern, in Kofinanzierung mit dem Europäischen Sozialfonds, insgesamt 4 Mio. HUF (ca. 13000 EUR). Die Ausführung erfolgte Dezember 2011 – April 2012.
Da sich der Europäische Sozialfonds in Ungarn bislang nicht mit der Förderung von Rechtsextremismus hervorgetan hat, ist diese Fördermaßnahme wohl der vom ESF in der Kofinanzierung geförderten „Eigenverantwortung auf nationaler und regionaler Ebene“ zu verdanken.
[Update 9.6.2014: Der Projektantrag wurde 2012 von der Informatikfirma Sári-Soft eingereicht (hier, Quelle: 444.hu); das Büro wurde Jobbik „als Gefallen gratis für den Wahlkampf überlassen“ (444.hu).]
(444.hu)