Jobbik gründet Ableger in München
Am 24.1.2015 gründete sich in München ein Jobbik-Ableger mit zehn Mitgliedern. Bis 2018 will Jobbik “überall auf der Welt, wo Ungarn in großer Zahl leben”, solche „Jobbik-Freundeskreise“ einrichten. Über das zukünftige Aktivitätenprofil der Gruppe ist noch nichts bekannt.
Im November 2014 warnte Robert Andreasch (a.i.d.a. e. V.) : „Die Neofaschisten planen offensichtlich den Aufbau einer Münchner Zelle der neofaschistischen ‚Jobbik‘. Die Landeshauptstadt (…)(darf) eine solche Entwicklung nicht hinnehmen!“ (Quelle)
Nun ist es so weit: „Jobbik hat München eingenommen“, titelt das Jobbik-Portal alfahir. Nach Jobbik-Ablegern im Karpatenbecken – in der Slowakei, Siebenbürgen, dem Széklerland, in der serbischen Vojvodina und der Karpatenukraine – gründete sich am 24.1.2015 ein erster Ableger in Westeuropa, der „Jobbik-Freundeskreis München“ (Jobbik Müncheni Baráti Köre) mit zehn Mitgliedern. (alfahir.hu, Jobbik.hu)
Bis 2018 will Jobbik „überall auf der Welt, wo Ungarn in großer Zahl leben“, solche Jobbik-Freundeskreise gründen. Dazu hat die Partei für Auslandsungarn die Möglichkeit eingerichtet, die Parteimitgliedschaft online zu beantragen.
Jobbik-Chef Gábor Vona (r) und Jobbik-Vize István („Penispumpe„) Szávay (l) überreichten dem Münchener Organisator Mihály Miklós (m) die offizielle Fahne des Münchner Jobbik-Freundeskreises.
(Quelle)
Die wackeren „Eroberer“ posieren für die Jobbik-Medien:
(jobbik.hu, alfahir.hu)
Auf Facebook gibt es zudem die Seite „Jobbik-Sympathisanten in Deutschland“ (Hallo, Verfassungsschutz.)
“Penispumpe“ — toll!
Es ist eine Schande.Da ein Jobbik Abgeortneter im Februar im Parlament alle Nachkommen der in Ungarn lebenden Minderheiten als Nachzucht bezeichnete.Darunter auch die deutsche Minderheit.